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  Wie gerne dir zu Füßen
  Wie gerne dir zu Füßen
  Sing ich mein tiefstes Lied,
  Indes das heilge Abendgold
  Durchs Bogenfenster sieht:
  Im Takte wogt dein schönes Haupt,
  Dein Herz hört stille zu,
  Ich aber falte die Hände
  Und singe: "Wie schön bist du!"
 
  Wie gerne dir zu Füßen
  Schau ich in dein Gesicht,
  Wie Mitleid bebt es drüber hin,
  Dein Mitleid will ich nicht -
  Ich weiß es wohl, du spielst mit mir,
  Und dennoch sonder Ruh
  Lieg ich vor dir und singe
  Und singe: "Wie schön bist du!"
 
  Wie gerne dir zu Füßen
  Stürb ich in stummer Qual,
  Doch lieber möcht ich springen empor
  Und küssen dich tausendmal.
  Möcht küssen dich, ja küssen dich
  Einen Tag lang immerzu
  Und sinken hin und sterben
  Und singen: "Wie schön bist du"
  Moritz Graf Stachwitz 1822 - 1847
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